Nachhaltig Speisen: Kleine Veränderungen mit großem Impact

Nachhaltige Speisen

Foto von Lily Banse auf Unsplash

Die meisten Deutschen essen drei Mahlzeiten täglich. Besonders Berufstätige essen oft einen schnellen Imbiss unterwegs. Für viele steht das Essen im nahegelegenen Restaurant oder die Bestellung über ein Lieferservice mehrmals wöchentlich auf dem Programm. Dabei entsteht viel Müll, denn sowohl beim Kauf im Supermarkt, als auch bei der Bestellung im Lieblingsrestaurant kommt jede Menge Verpackungsmaterial zum Einsatz. Aber auch die Lebensmittel selbst sind unterschiedlich umweltfreundlich. Wir geben fünf Tipps, für einen verbesserten CO₂-Ausstoß bei der Nahrungsaufnahme.

Fleischkonsum reduzieren

Nicht nur in Deutschland, sondern in vielen anderen europäischen Ländern zeigt sich ein Rückgang beim Konsum tierischer Produkte. Allen voran verzichten viele Deutsche mittlerweile teilweise oder auch gänzlich auf Fleisch. Das zeigt auch eine kürzliche Umfrage von CyberGhost, über die Umweltfreundlichkeit der Deutschen. Mehr als 50 Prozent der Befragten gaben an, ihren Fleischkonsum bereits reduziert zu haben. Tierische Lebensmittel verbrauchen in der Herstellung nachweislich mehr CO₂, als pflanzliche Lebensmittel und stellen daher eine gute Möglichkeit dar, sich aktiv am Klimaschutz zu beteiligen.

Keine Plastikverpackungen

Wer gerne Takeaway bestellt, kennt das Ausmaß des dabei entstehenden Verpackungsmülls. Jede Pizza wird in einem eigenen Papierkarton geliefert, besonders flüssige Speisen, wie Suppen, Saucen oder Eintöpfe werden häufig in Plastik verpackt zugestellt. Wer diesen Müll vermeiden will, holt sein Essen selbst ab. Oftmals liegen die Restaurants nur wenige Minuten zu Fuß entfernt. Wer die bestellten Speisen zu Fuß und mit dem eigenen Behälter abholt, kann auch hier erheblich an CO₂ einsparen.

Nachhaltiger Einkaufskorb

Foto von Tara Clark auf Unsplash

Mehrwegtüten vermeiden

In vielen Geschäften sind die Einwegtüten bereits ausrangiert, in anderen Läden wiederum findet man sie immer noch. Und auch im Ausland sind die dünnen Plastiktüten oftmals sehr beliebt. Dabei gelangen genau diese Plastiktüten häufig ins Meer und werden dort für viele Meeresbewohner zu lebensbedrohlichen Fallen. Es zahlt sich daher aus, auf Materialien umzusteigen, die unzählige Male verwendet werden können. Papier ist ok, Baumwolle ist besser. Wer im Rucksack oder der Tasche immer einen Jutebeutel dabei hat, kann auch bei spontanen Einkäufen auf die Einwegsäcke verzichten.

Mülltrennung

Manchmal lässt sich Müll einfach nicht vermeiden. Dann ist nicht die Frage ob, sondern wie der Müll bestmöglich getrennt werden kann, um möglichst viel davon zu recyclen. Hier gibt oftmals die Stadt selbst vor, in welche Bereiche der Müll getrennt wird. Wer das weiß, kann selbst dafür sorgen, dass der Müll da landet, wo er hingehört.

Lebensmittel verbrauchen

Ein riesiger Faktor beim unnötigen Ausstoß großer Mengen CO₂, sind die unzähligen Tonnen an Lebensmittel, die jährlich in Deutschland unverbraucht weggeschmissen werden. Auch wenn ein Großteil dieser Lebensmittel bereits vor dem Verkauf im Supermarkt in der Mülltonne landet, schmeißen auch die meisten Haushalte viele Lebensmittel in den Müll. Wer ohne Plan in den Supermarkt geht, kauft größtenteils mehr als er braucht. Um sicherzugehen, dass gekaufte Lebensmittel auch Verwendung finden, lohnt sich daher die Erstellung eines Speiseplans für die Woche und das Einkaufen mit Einkaufsliste.

Oft wirkt es so, als könnten wir individuell keinen großen Beitrag für das Klima leisten. Sieht man dann genauer hin, erkennt man rasch, dass der Einzelne doch einige Möglichkeiten hat sich für die Umwelt einzusetzen.

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