AR und VR in Online Spielotheken – so wird in Zukunft gespielt

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Es ist ein klassisches Bild: Ein Gambler sitzt vor einem Spielautomat, neben sich ein Getränk, vor sich die blinkenden und drehenden Walzen. Die Umgebung ist düster, am Nachbarautomat flucht ein Spieler gerade über seinen Verlust. Dieses Bild könnte zukünftig der Vergangenheit angehören, denn die iGaming-Branche befindet sich im Umbruch. Digitale Spielotheken erobern die Menschen im Sturm, niedergelassene Locations verwaisen zunehmend. Ein Grund für die große Beliebtheit ist die Flexibilität beim digitalen Spiel.

Noch dazu gibt es starke Sicherheitsmechanismen, die den Spieler schützen. Das gilt auch finanziell, um in Spielotheken Einzahlungen vorzunehmen. So können Gambler beispielsweise in deutschen Online Casinos mit Paysafecard bezahlen und von den Vorteilen profitieren. Hierbei handelt es sich um eine anonymisierte Einzahlungsmethode, die äußerst beliebt ist. Nimmt ein Spieler eine Einzahlung mittels Paysafecard vor, erfolgt sie sicher und ohne Übermittlung der persönlichen Daten.

So schnell sich die digitale Spielothek durchgesetzt hat, so schnell wird auch die Implementierung von VR und AR erwartet. Ein weiterer Fortschritt und Meilenstein, wenn es um immersives Erleben beim Zocken geht. Worauf sich Nutzer in Zukunft freuen können, zeigt der folgende Beitrag.

Mittendrin im Geschehen – fast wie in Las Vegas

Per VR-Technologie ist es möglich, einem Spielerlebnis (fast) direkt beizuwohnen, anstatt es nur zweidimensional auf dem Bildschirm zu beobachten. Technisch gibt es die Möglichkeiten längst, sie werden vermutlich über kurz oder lang in vielen digitalen Spielotheken zu finden sein.

Dann ändert sich das Bild auf den Durchschnittsspieler erneut. Anstatt auf seinem Smartphone zu tippen oder am Computer zu sitzen, trägt er eine VR-Brille. Dreidimensional ins Geschehen eintauchen bedeutet, die Welt des Spiels auf neue Weise zu entdecken.

Dynamisches und realistisches Spielerlebnis

Ein bisschen ist es, als würde der Zocker eine virtuelle Reise in die Spielothek unternehmen, obwohl er eigentlich Zuhause am PC sitzt. Der Hintergrund dabei ist, dass die Anbieter das Spielerlebnis dynamischer und realistischer gestalten möchten.

Generell erlebt das Thema Virtual Reality gerade einen neuen Hype. Für die Zukunft sind wachsende Umsätze prognostiziert, woran die iGaming-Branche nicht ganz unschuldig sein dürfte.

Sozial interagieren dank VR und AR – wenn Spieler miteinander in Kontakt kommen

Einer der größten Unterschiede zwischen niedergelassenen und virtuellen Spielotheken bestand bislang darin, dass Teilnehmer beim Spiel nicht miteinander in Kontakt kamen. Durch die Integration von VR- und AR-Elementen ist es möglich, dass Teilnehmer des Spiels miteinander interagieren.

So lassen sich in virtuellen Welten Avatare erstellen (Stichwort Metaverse), die per Sprach- oder Textchat und digitalen Interaktionen kommunizieren. Bewegungserkennung-Technologien lassen eine natürliche Steuerung zu, sodass sich zwei Avatare beispielsweise mit einer Umarmung begrüßen können.

Realistische Umgebungen und Räume, in denen sich Avatare treffen

In einem Metaverse wäre es zudem denkbar, dass Umgebungen und Räume geschaffen werden, in denen sich Spieler per Avatar miteinander treffen. Ein solcher Raum kann dann auch von einem digitalen Spielotheken-Anbieter bereitgestellt werden.

Jetzt sitzen also „echte“ Spieler wieder in einer digitalen Welt nebeneinander, ein Getränk neben sich, doch diesmal ist das Ambiente deutlich schöner und sicherer. Zusätzlich mit der Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren, kommt hier echtes Casino-Feeling auf.

VR und AR verändern die Sicherheitsstandards in digitalen Spielotheken

Als 2021 der neue deutsche Glücksspielstaatsvertrag in Deutschland in Kraft trat, stand dahinter auch die Absicht, die Sicherheit für Spieler deutlich zu verbessern. Was bislang bereits geleistet wurde, kann sich sehen lassen. Das Vertrauen von Glücksspielern gegenüber den Anbietern ist deutlich gewachsen. Aber auch Technik könnte noch einmal einen Zuwachs an Sicherheit generieren.

Per VR und AR ist es beispielsweise möglich, den eigenen Account und den Zugang zur Spielothek noch besser abzusichern. Hierbei kommt vor allem die Nutzung biometrischer Daten zum Zug. Mit Iris-Scans und automatischer Gesichtserkennung lässt sich die Identität eines Spielers zweifelsfrei nachweisen. So kann verhindert werden, dass dritte Personen Zugang zum Account bekommen und den Spieler in finanzielle Schwierigkeiten bringen.

Mehr „persönliches“ Feedback und Schutz im Rahmen des Spielerlebnisses

Warnhinweise und Informationen zum Thema Glücksspielsucht werden von seriösen Anbietern schon heute bereitgestellt. Die Integration von VR und AR ins Spielerlebnis könnte die Wirkung dieser Warnungen auf ein neues Level bringen. So ist es beispielsweise möglich, dass regelmäßige Pausen beim Spiel von authentisch wirkenden Avataren eingefordert werden. Das dürfte auf den Spieler deutlich mehr Eindruck machen als die Einblendung, dass bereits eine Stunde vorübergegangen ist.

Auch digitale Beratungen sind in diesem Rahmen denkbar. Auf Basis eines Metaverses wäre es möglich, dass Beratungsstellen für problematisches Spielverhalten direkt digital angeboten werden. Mittels VR und AR entsteht für die Teilnehmer ein realistischer Eindruck, der mehr Wirksamkeit zeigen dürfte als der schriftliche Austausch per Chat.

Auch KI wird das Spielerlebnis in Spielotheken noch einmal beeinflussen

Mit VR wurde der Branche ein mächtiges Werkzeug an die Hand gegeben. Nicht nur der Glücksspielsektor profitiert davon. Die ausgereifte Technik macht Themen wie virtuelle Freizeitparks, Urlaubsreisen per VR und Immobilienbesichtigungen in 3D realistisch. Doch noch von einer anderen Ecke winkt großes Potenzial. Die Nutzung von künstlicher Intelligenz kann, gepaart mit VR und AR, für Glücksspieler ganz neue Welten eröffnen.

Künstliche Intelligenzen sind in der Lage, auf Spieler einzugehen und sich ihnen anzupassen. So lässt sich das Spielangebot beispielsweise auf Basis von Algorithmen auf die menschlichen Bedürfnisse anpassen. Zockt ein Spieler prinzipiell nur an Automaten, die über einen Freispiel-Mechanismus verfügen, kann die KI diese gezielt bereithalten und empfehlen.

Doch auch das Thema Gefahrenerkennung wird durch KI-Systeme weiter erleichtert. Durch Algorithmen können künstlich lernende Systeme Risiken bereits erkennen, bevor es einem menschlichen Beobachter möglich ist. So können die Systeme aus VR, AR und KI dafür sorgen, dass digitales Spielen sicherer wird als jeder Besuch in einer niedergelassenen Spielothek. Die vierte Säule ist dann die staatliche Regulierung, die ihrerseits den Spielerschutz im Fokus hat.

Fazit: Die moderne Welt des Glücksspiels bringt den Spieler mitten ins Geschehen

Für die meisten Menschen bleibt ein Besuch in Las Vegas lebenslang ein unerfüllter Traum. Zu hohe Kosten, Angst vorm Fliegen, keine Möglichkeiten einen solchen Urlaub zu planen – es gibt viele Gründe. Gambling ist zwar nicht nur in Vegas möglich, das Feeling wird aber als einzigartig beschrieben. Durch technische Fortschritte und Entwicklungen wie VR und AR sowie KI wird es künftig möglich sein, das Erlebnis Las Vegas direkt in die eigenen vier Wände zu holen.

Durch die Installation von entsprechenden Systemen in niedergelassenen Spielbanken ist es möglich, dass Besucher mit der VR-Brille die Räumlichkeiten betreten und sich (fast) live darin umsehen und interagieren können. Auch wenn einige Technologien derzeit noch zu teuer erscheinen, dürfen sich Gambler zukünftig auf jede Menge Neuerungen freuen.

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