Viele Deutsche buchen derzeit übers Wochenende trotz Corona einen Städtetrip. Egal, ob es innerhalb Deutschlands in Metropolen wie Berlin, Hamburg, München, in die Altstädte von Bamberg, Quedlinburg oder Rothenburg oder auch nach Brüssel, Amsterdam oder Prag geht, die Reiselust ist nach dem Lockdown und dem Sommer, den viele ebenfalls zu Hause verbracht haben besonders groß.
Einfach mal wieder raus aus dem gewohnten Umfeld und etwas anderes sehen. Mit einem Städtetrip lassen sich Sehenswertes, Kultur und auch Entspannung wunderbar verbinden. So schön die Kurztrips in andere Städte auch sind: Wer nach einem langen Rundgang durch die Stadt zurück in sein Hotel oder seine Unterkunft kommt, dem tun meist die Füße weh. Da tut etwas Entspannung gut. Eine Stunde in der Sauna hilft dem Körper, sich wieder zu entspannen.
Ob Winter oder Sommer – Regelmäßiges saunieren stärkt das Immunsystem ganzjährig
Das gilt übrigens nicht nur für den Wintersporturlaub oder an stürmischen Herbsttagen, sondern auch Sommer. Der Gang in die Sauna stärkt das Immunsystem und bringt den Kreislauf und den Stoffwechsel in Schwung. Die heiße Luft in der Sauna verbessert außerdem die Schleimhäute in der Nase und im Rachen.
Regelmäßiges Saunieren kann insbesondere Erkältungskrankheiten vorbeugen und das Wohlbefinden langfristig verbessern. Wer zuvor stundenlang durch die Stadt gelaufen ist, kann seine Muskeln bei Städtereisen entspannen und kommt so am nächsten Tag schneller wieder auf die Beine. Bei der Wahl der Unterkunft, sollten sich Urlauber daher informieren, ob sich im Hotel oder in der Nähe entsprechende Angebote mit einer Sauna befinden.
Der Ausflug in die Stadt mit der Besichtigung der kulturellen und architektonischen Highlights, kann man so wunderbar mit etwas Wellness kombinieren. Erkältungsviren und andere Keime, die durch die Luft schwirren, haben es bei einem so gestärkten Immunsystem viel schwerer, im Körper anzudocken.
Was passiert eigentlich genau mit dem Körper während eines Saunagangs?
In der Sauna ist es meist zwischen 40 und 110 Grad heiß. Die typische finnische Saun Betreten der Sauna ordentlich ins Schwitzen und verliert während der meist zwei oder drei Saunagänge bis zu einem Liter Schweiß. Der Kreislauf kommt auf Hochtouren.
Es werden Stresshormone ausgeschüttet und die Gefäße weiten sich. Der Blutdruck sinkt. Um alle Organe des Körpers mit ausreichen Blut zu versorgen, muss das Herz deutlich mehr arbeiten. Tipp: Um das Herz nicht zu überlasten, sollte ein Saunagang nicht länger als acht bis zwölf Minuten dauern.
Die hohen Temperaturen sorgen außerdem dafür, dass sich die Muskeln entspannen und die Durchblutung der Schleimhäute in Nase, Mund und Rachen wesentlich verbessert werden. Der Blutfluss in der Haut verdoppelt sich und der Stoffwechsel und das Immunsystem arbeiten auf Hochtouren. Der innere Körperkern wärmt sich um ein bis zwei Grad auf. Wichtig ist es daher, dass der Körper nach dem Saunagang mit einem Kälteschock wieder heruntergekühlt wird.
Nur mit einem anschließenden Kältebad ist die Sauna auch gesund. Danach sollte man sich zum Entspannen am besten hinlegen und spüren wie das Herz wieder gleichmäßiger schlägt. Schöner Nebeneffekt: Auch die Haut fühlt sich nach dem Schwitzen samt und angenehm an.