Kempo („Gesetz der Faust“) wurde in China und auf den japanischen Inseln geformt, ehe es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Hawaii erreichte. Dort entwickelte die Kampfkunst-Legende Professor William Chow (1914 – 1987), Nachkomme eines immigrierten Shaolin-Mönches, seine eigene Stilrichtung, welcher er den Namen Kara-Ho (Einheit von Geist, Verstand, Seele und Körper) gab.

Kara-Ho Kempo Karate ist seit Jahrzehnten eines der erfolgreichsten und anspruchvollsten Kampfkunst-Systeme auf dem amerikanischen Kontinent. Kempo ist keine Geheimkunst mehr, welche über Jahrhunderte hinweg nur an Familienmitglieder weitergegeben wurde, sondern kann inzwischen auch bei uns erlernt werden.

Vor über sechs Jahren wurde von Sensei Stephan Fabel das Münchner Dojo als damals erster Ableger in Europa gegründet. Unter dem Dach des TSV München Ost trainieren mehrmals in der Woche Erwachsene, Kinder und Jugendliche in entsprechenden Kursen.

Unterrichtet werden realitätsnahe Selbstverteidigungstechniken sowie Katas (waffenlos und mit traditionellen Waffen). Besonderer Wert wird auf die Anwendung von Ki, der inneren Energie, gelegt. (Kara-Ho)